In allen Jahreszeiten lockt die Zugspitz Region in Bayern mit tollen Angeboten, um sich sportlich zu betätigen, die Natur zu erkunden und sich bei alledem auch noch wunderbar zu erholen. Nicht nur die Zugspitze selbst als höchster Berg von Deutschland, sondern vor allem die herrliche Naturlandschaft in der Landschaft am Fuße der Berghöhen hat viel zu bieten.
Die bewaldeten Landschaften werden von sehr schönen Seen bereichert, die an heißen Sommertagen mit ihrem kühlen Wasser zum Schwimmen oder mit sportlichen Freizeitangeboten locken.
Inhalt
- 1 Die Zugspitze
- 2 Die schönsten Hotels rund um die Zugspitze
- 3 Skifahren Zugspitz Arena
- 4 Alpine Coaster – die weltweit längste wetterfeste Rodelbahn
- 5 Wandern durch die Höllentalklamm, Partnachklamm und Geisterklamm
- 6 Kuhfluchtwasserfälle bei Farchant
- 7 Garmisch-Partenkirchen
- 8 Eibsee
- 9 Oberammergau
- 10 Mittenwald
- 11 Schloss Linderhof
- 12 Kloster Ettal
- 13 Königsschloss Schachen
- 14 Freilichtmuseum Glentleiten
Beim Anblick der Berghänge kann eine Ahnung vom Winter aufkommen, wenn hier in der Region das Wintersportvergnügen wieder an erster Stelle steht. Mit ihren 2.962 Metern Höhe ist die Zugspitze bis nach Österreich hinein eine beliebte Wintersportregion. Jetzt sind es zahlreiche Skipisten und Langlaufloipen, welche mit einem ebenso bunten wie bereichernden Angebot Urlauber anlocken. Das Ganze wird natürlich von uriger Gemütlichkeit in den Hotels, mit Wellnessangeboten und der bodenständigen Kulinarik der Bergwelt unterstrichen.
Die Zugspitze
Inmitten des Wettersteingebirges südwestlich von Garmisch-Partenkirchen befindet sich die Zugspitze, über deren Gipfel die österreichisch-deutsche Grenze verläuft. Erprobte Bergsteiger fordern sich in dieser Region heraus, so wie es schon die ersten Bergsteiger im Jahr 1820 gemacht haben. Das sollten jedoch nur diejenigen machen, die tatsächlich gut ausgerüstet und erfahren in diesem Sport sind. Das sind aber, so wie man selbst erkennen kann, eine ganze Menge, alleine ist man hier nur selten. Unter Begleitung eines erfahrenen Berg- oder auch Skiführer gelingt dies jedoch mit Sicherheit. Dafür stehen verschiedene Routen zur Verfügung, die sich unter anderem nach den Ansprüchen der Bergwanderer richten.
Aufstieg zur Zugspitze
Dass der einfachste nicht immer der kürzeste Weg zum Ziel ist, beweist auch die Route durch das Reintal, welche besonders für Anfänger geeignet ist. Trotzdem sollte auch bei einfachen Touren sowohl die Kleidung als auch die Ausrüstung angepasst sein. Die Tour beginnt am Garmisch-Partenkirchener Skistadion auf 730 Metern Höhe, führt zur Blockhütte auf 1052 Metern bis zur Reintalangerhütte, durch das Brunntal wieder hoch zur Knorrhütte auf 2057 Meter. Von dort wird das Zugspitzplatt bei der Station Sonn-Alpin erreicht und geht weiter über mittelschwere Bergwege bis zum Zugspitzgipfel.
Der kürzeste Aufstieg ist der vom Eibsee oder Obermoos über das Österreichische Schneekar. Hier geht es schon recht steil zur Wiener-Neustädter-Hütte auf 2209 Meter und schließlich durch das Schneekar mit einem Klettersteig durch die gesamte Nordwestflanke. Die beliebteste und auch abwechslungsreichste Route ist der Anstieg über das Höllental von Hammersbach durch die Höllentalklamm. Das gestaltet sich besonders abwechslungsreich und spektakulär. Alternativ kann auch der Stangensteig genutzt werden, wenn man die Klamm umgehen möchte oder es notwendig ist.
Der Deutsche Alpenverein hat diesbezüglich auch einen Flyer herausgebracht, der wichtige Informationen zu den verschiedenen Aufstiegsmöglichkeiten gibt, Tipps zur Tourenplanung macht und auch Hütten, Sektionen, Bergführer und Ansprechpartner für Notfälle bei Bergrettung gibt.
Aussichtsplattform Alpspix
Wer den wunderschönen Ausblick von der Zugspitze aus genießen möchte, ohne dafür einen anstrengenden und langen Weg in Kauf zu nehmen, kann ihn von der Aussichtsplattform Alpspix aus genießen. Sie liegt unterhalb der Alpspitze und oberhalb der Alpspitzbahn und ist über breite Wege leicht und ohne besonderes Schuhwerk erreichbar. Sie ist ideal für Menschen, die nicht fit genug für lange Spaziergänge oder Klettertouren sind, weil man von der Aussichtsplattform eine herrliche Aussicht hat.
Die Aussichtsplattform ragt 13 Meter über die Felskante hinaus und scheint daher zu schweben. Die Glasfronten bieten einen ungehinderten Blick sowohl in die Ferne als auch 1000 Meter tiefer in das Höllental und auf den Ort Garmisch-Partenkirchen. Möglicherweise ist der Besuch der Aussichtsplattform Alpspix eine Zwischenstation auf dem Gipfel-Erlebnisweg oder dem Genuss-Erlebnisweg und wenn nicht, ist er auch für sich alleine das absolute Highlight für Jung und Alt, ob sportlich oder nicht.
Mit der Zahnradbahn, Gletscher-Seilbahn oder Eibsee-Seilbahn auf den Zugspitze-Gletscher
Schon seit 1930 ist die Zugspitze Zahnradbahn in Betrieb und befördert ab dem Garmisch-Partenkirchener Bahnhof die Fahrgäste auf das Platt der Zugspitze auf 2.600 Metern Höhe. Die Strecke ist insgesamt 19,5 km lang und man glaubt es kaum, dass der Zug dabei sogar eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h erreichen kann. Die Strecke wird in die unterschiedlichen Abschnitte eingeteilt. Von Garmisch nach Grainau geht es über 7,5 km Länge, von Grainau bis Eibsee über 3,2 km, von Eibsee bis Riffelriss über 4,3 km und von Riffelriss bis zum Zugspitzplatt durch den Zugspitz-Tunnel über 4,5 km.
Vom Zugspitzplatt aus können die Besucher die 1992 in Betrieb genommene, 1000 Meter lange Luftseilbahn benutzen, um die restlichen 360 Meter bis zum Gipfel zurückzulegen. Die Gletscher-Seilbahn ist eine Pendelbahn mit je 2 Tragseilen, an welchen die Kabinen hängen. Darin haben rund 100 Personen Platz und es ist sicherlich eine spannende, wenn auch kurze Reise bis auf den höchsten Punkt der Zugspitze. Hier kommt man in eine wunderschöne, aber auch unwirklich aussehende Welt aus kargen Felsen und Gletschereis. Man kann ihn alleine erkunden oder im Rahmen einer Führung und dabei viel Wissenswertes rund um den Gletscher und die Bergregion lernen.
Im April 2017 wurde aus der 1962 in Betrieb genommenen Eibsee-Seilbahn die Seilbahn Zugspitze, welche fast die gleiche Strecke übernommen hat. Aber dabei stellt sie gleich drei Weltrekorde auf: Sie überwindet den größten Gesamthöhe-Unterschied, hat die größte Stahlbaustütze und das längste, freie Spannfeld. Die Veränderung erfolgte aufgrund der geringen Beförderungskapazität der Eibsee-Seilbahn und die daraus resultierenden langen Wartezeiten. Heute kann man im Halbstundentakt eine Fahrt zur Zugspitze machen, die nur 10 Minuten dauert, aber eine wahrhaft beeindruckende Kulisse bietet.
Fahrt mit der Karwendelbahn
Mit der Zahnradbahn und der Seilbahn Zugspitze sind die Möglichkeiten, die Zugspitze zu erobern, noch lange nicht ausgeschöpft. Als Deutschlands zweithöchste Bergbahn ist die Karwendelbahn in Mittenwald ein weiteres Beförderungsmittel, um Deutschlands höchsten Berg zu besuchen. Wer oben angekommen ist, kann abhängig vom Wetter eine wunderschöne Aussicht genießen. Die Fahrt von Mittenwald aus dauert 10 Minuten, sodass man nicht lange warten muss, um Ausblicke über das Tal der Isar, die Wetterstein-Ausläufer und die wie Diamanten funkelnden kleinen Seen ganz unten zu genießen.
Von der Bergstation aus können schöne Wanderungen unternommen werden. Diese gehen ganz nach Geschmack und Können auch als Tageswanderung oder als Kletterpartie. Doch selbst wenn man den gemütlichen Panoramarundgang nutzt, ist die Aussicht wunderschön und das Erlebnis hoch über dem Alltag einfach beeindruckend.
Es gibt natürlich auch eine Berggaststätte mit Sonnenterrasse, wo man sich stärken und Pläne für die nächsten Aktionen schmieden kann. Wer im Winter heraufkommt, kann natürlich das Wintervergnügen pur erleben. Dann wird aus dem sommerlichen ein winterlicher Spaziergang und für Wintersportler wartet das legendäre Dammkar als Deutschlands längste Skiroute.
Die schönsten Hotels rund um die Zugspitze
Wenn Sie auf der Suche nach einem unvergesslichen Urlaub inmitten atemberaubender Berglandschaften sind, dann ist die Region rund um die Zugspitze genau das Richtige für Sie. Hier finden Sie nicht nur eine Vielzahl an Aktivitäten wie Wandern, Skifahren oder Mountainbiken, sondern auch eine Auswahl an einzigartigen und luxuriösen Hotels.
Das Hotel Zugspitze in Garmisch-Partenkirchen bietet Ihnen nicht nur einen atemberaubenden Blick auf Deutschlands höchsten Berg, sondern auch eine hervorragende Küche und ein großzügiges Wellnessangebot. Das elegante Design und die hochwertige Ausstattung machen das Hotel zum perfekten Ort für einen romantischen Kurzurlaub oder eine erholsame Auszeit vom Alltag.
Auch das Alpenhof Murnau ist ein wahres Juwel unter den Hotels rund um die Zugspitze. Das historische Gebäude wurde liebevoll restauriert und verbindet traditionellen Charme mit modernem Komfort. Genießen Sie hier einen entspannten Tag im Spa-Bereich oder lassen Sie sich von der regionalen Küche verwöhnen.
Wer es etwas uriger mag, sollte einen Aufenthalt im Chalet Schott in Grainau in Erwägung ziehen. Die gemütliche Atmosphäre des Holzhauses und der Blick auf die umliegenden Berge werden Sie begeistern. Hier können Sie sich nach einem aktiven Tag in der Natur vor dem Kamin entspannen und den Abend ausklingen lassen.
Egal für welches Hotel Sie sich entscheiden – eines ist sicher: Die Region rund um die Zugspitze wird Ihnen unvergessliche Momente und Erlebnisse bescheren.
Skifahren Zugspitz Arena
Unter der Bezeichnung Zugspitz Arena liegen die auf dem Gebiet des österreichischen Anteils der Zugspitze befindlichen Orte Berwang, Ehrwald, Lermoos, Biberwier, Heiterwang am See, Bichlbach und Namlos. Im Winter ist die Zugspitz Arena eine besonders beliebte Region, weil hier perfekt präparierte Pisten für Skifahrer und Snowboarder warten. Es sind insgesamt nicht nur sieben Dörfer, die zur Zugspitz-Arena zählen, sondern auch sieben abwechslungsreiche Skigebiete mit rund 143 Pistenkilometern.
Die Pisten sind für alle geeignet, für Anfänger oder Fortgeschrittene. Für Familien gibt es 6 Ski- und Snowboardschulen, damit der Pistennachwuchs ab einem Alter von 2 Jahren schon erste Erfahrungen sammeln kann. Dort werden auch professionelle Kinderprogramme angeboten, damit kein Frust und keine Langeweile beim Nachwuchs aufkommen.
An den 57 modernen Liftanlagen gibt es keine langen Wartezeiten, sodass das Vergnügen nahezu nahtlos weitergehen kann. An den Talstationen können bis auf die Ehrwalder Albbahn und die Tiroler Zugspitz Bahn kostenlose Auto Parkplätze genutzt werden. Wer Inhaber der Top Snow Card ist, kann nicht nur die Tiroler Zugspitz Arena, sondern auch die Angebote auf der deutschen Seite in Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald und Grainau nutzen.
Alpine Coaster – die weltweit längste wetterfeste Rodelbahn
Ein ganz besonderes Vergnügen – diesmal nicht für diejenigen, welche die Höhe, sondern das Tempo lieben – ist der Alpine Coaster bei Oberammergau. Es ist die weltweit längste und zudem wetterfeste Rodelbahn, die auf einer Höhe von 1.258 Metern an der Kolbensattelhütte startet. Dorthin gelangt man entweder über eine gemütliche und 1,5 Stunden lang dauernde Wanderung oder nimmt die Kolbensesselbahn für den Aufstieg.
Wer mit der Familie ankommt, sollte beachten, dass Kinder unter 3 Jahren grundsätzlich nicht mitfahren dürfen. Kinder bis zu 8 Jahren fahren mit einer erwachsenen Person mit. Ab 8 Jahre alte Kinder bzw. diejenigen, die mindestens 135 cm groß sind, dürfen sich dann selbst als Pilot in den Schlitten setzen und die Abfahrt wagen. Dabei können durchaus Geschwindigkeiten bis zu 40 km/h entstehen, die jedoch durch 2 Bremshebel selbstständig reguliert werden können. Für die Fahrt sitzt man in Zweisitzer-Komfort-Schlitten und saust deshalb sicher durch 73 Kurven.
Wandern durch die Höllentalklamm, Partnachklamm und Geisterklamm
Wanderungen durch Wiesen und Wälder sind eine schöne Möglichkeit, um sich zu erholen und der Natur nahe zu sein. Wer es etwas abenteuerlicher und wilder möchte, kann durch die Höllentalklamm, die Partnachklamm oder die Geisterklamm wandern und sich dabei mehr als einmal inmitten der Urgewalten der Natur wiederfinden. Bayern bietet aber noch weitere Schluchten die man erkunden kann.
Höllentalklamm
Die Höllentalklamm bei Grainau im Wettersteingebirge stürzt sich der Hammersbach in die Tiefe und überwindet auf seinem Weg Felsblöcke und Felsriegel und lässt sein Wasser dabei so richtig schäumen und tosen. Von der Höllentaleingangshütte aus starten die Besucher auf eine rund 1000 Meter lange Strecke durch die Klamm. Wer sich zuvor über die Höllentalklamm informieren möchte, kann alles über die Geschichte im Museum im Eingangsbereich erfahren. Die Klamm ist in der schneefreien Jahreszeit geöffnet, das ist in der Regel zwischen Pfingsten und Oktober.
Auch im Sommer sollten die Besucher Regenkleidung dabei haben, denn das Wasser spritzt, schäumt und nebelt an vielen Stellen ordentlich. Außerdem können Kinderwagen, Rollstühle und andere Gefährte nicht mit durch die Klamm genommen werden. Man sollte auf festes Schuhwerk achten, denn stellenweise kann es feucht und glatt auf dem Boden sein, der felsigen Untergrund hat. Aber auch Brücken und Stege sind nass und rutschig. Die Begehung der Höllentalklamm kann als Teil von Wanderrouten genutzt werden, die in unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden vorhanden sind.
Partnachklamm
Wie eine Bereicherung – nicht nur der Natur – scheint ein Besuch in der Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen zu sein, denn sie ist nicht nur ein Einblick in die Tiefe der Erde, sondern kann auch ein Ausgangspunkt für wunderschöne weitere Wanderungen sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Klamm zu durchwandern oder zu begehen.
So kann man während der Begehung der Klamm beispielsweise weiter als zur Eisernen Brücke gelangen. Sehr beliebt ist der in Vordergraseck zu findende Gasthof oder die Kaiserschmarrn-Alm, deren Name Programm ist. Die weiteren Wander- und Klettergebiete Meilerhütte, Dreitorspitze, Richtung Hausberg, Kreuzeck und viele weitere können durch die Klamm erreicht werden.
Leutascher Geisterklamm
Die Leutascher Geisterklamm ist besonders für Familien mit Kindern ein sehr schönes Ausflugsziel. Man geht dorthin, wo der Klammgeist wohnt und der Koboldpfad, Geistergumpen, Hexenkessel oder der Klammgeistweg lassen ahnen, dass es hier besonders spannend werden kann.
Entlang der Pfade sind Tafeln aufgestellt, die Informationen vermitteln und allen Besuchern spannende Eindrücke geben. Der Klammgeistweg ist 3 km lang und verläuft zum Beispiel über einen 800 Meter langen Steg, über einen 1900 Meter langen Koboldpfad oder den 200 Meter langen Wasserfallsteig. Man versteht, dass Kinderwagen, Fahrräder und auch Hunde nicht mit in die Klamm genommen werden können.
Kuhfluchtwasserfälle bei Farchant
Die Kuhfluchtwasserfälle gehören zu den größten Wasserfällen in Deutschland und liegen in Farchant in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen. Das Wasser des Bergbaches kommt auf rund 1000 Metern Höhe aus dem Felsen und fällt in drei Fallstufen ungefähr 270 Meter tief. Es sammelt sich aus einem 5 km² großen Einzugsbereich, bevor es über mehrere Fallstufen bis in den Ort Farchant fließt. An den Fallstufen gibt es idyllische Plätze, an denen man sich ausruhen und dem Toben des Wassers lauschen kann. Wenn es in Farchant angelangt ist, fließt es in die Loisach und ein paar Kilometer weiter in den Kochelsee.
Garmisch-Partenkirchen
Rund um Garmisch-Partenkirchen gibt es eine Vielzahl an Freizeitangeboten für Urlauber und Sportler. Zu jeder Jahreszeit lassen sich wunderschöne Dinge erleben, die nahezu immer eine Verbindung zur herrlichen Natur, in der Garmisch-Partenkirchen liegt, haben. Aber nicht nur die Region, sondern auch der Ort Garmisch-Partenkirchen bietet den Gästen viel Abwechslung, egal wie lange man bleibt. GaPa, wie Garmisch-Partenkirchen auch gerne genannt wird, ist ein heilklimatischer Kurort, weil hier die Luft besonders rein und gesund ist.
Erholung durch Faulenzen ist ebenso gewinnbringend wie aktive Bewegung in der vielfältigen Weise, wie es angeboten wird. Die wunderschönen Häuser im Ort, die Einkaufsmöglichkeiten, Wellness Angebote, kulinarische Angebote und Gesundheitsanwendungen machen aus dem Aufenthalt in Garmisch-Partenkirchen ein tolles Erlebnis.
Eibsee
Mit Sichtweite zur Zugspitze ist der Eibsee ebenso ein wunderschönes Ausflugsziel wie ein Urlaubsort. Man kann ihn auf einem rund 2-stündigen Rundgang erkunden und dabei die abwechslungsreiche Landschaft um ihn herum genießen. Der Rundweg ist 7,5 km lang und sowohl für gemütliche Spaziergänge wie auch für sportlich ambitionierte Umrunden geeignet.
Im Sommer ist am See ein Kiosk geöffnet, an dem man eine Rast mit Erfrischungsgetränken einlegen kann. Außerdem gibt es dafür das Eishüttl, das SeeRestaurant Eibsee, der Biergarten Pavillon und der BergGasthof Eibsee Alm an. Der Eibsee ist ideal zum Schwimmen, hat aber im Sommer ein erfrischend kühles Wasser. Auch Boot fahren mit dem Ruderboot, dem Tretboot oder dem Rutschenboot sind möglich. Wer Stand Up Paddling machen möchte, findet auch dazu Möglichkeiten und Angebote.
Oberammergau
Oberammergau ist nicht nur wegen der Passionsspiele zu einem bekannten Ort geworden, sondern auch wegen der herrlichen Lage und den für hier typischen Lüftlmalereien und der Schnitzkunst. Diese kunstvollen Handwerke werden schon seit Generationen weitergegeben, es gibt sogar eine überregional bekannte Schnitzschule, sodass diese Kunst hier wohl nicht aussterben wird.
Die Häuser im Ort sind wunderschön verziert und mit den Malereien an den Fassaden geschmückt. Kunst, Kultur und Tradition werden in Oberammergau gepflegt, früher waren sie oft der Haupterwerb der Familien. Im 19. Jahrhundert kamen die Passionsspiele nach Oberammergau, die hier alle 10 Jahre unter großer Anteilnahme der Welt aufgeführt werden.
Mittenwald
So wie Oberammergau für seine Schnitzkunst und seine Lüftlmalereien bekannt wurde, wird in Mittenwald die Geigenbaukunst gepflegt. Das heißt aber nicht, dass im Ort nicht ebenfalls Häuser mit der wunderschönen Bemalung zu finden sind. Der Geigenbau wird bereits seit 1684 durchgeführt und hat somit eine lange Tradition. Mittlerweile werden die hier hergestellten Geigen weltweit geschätzt. Im Geigenbaumuseum erfahren die Besucher nicht nur alles rundherum, sondern können auch in Ausstellungen die Werke bewundern. Mittenwald ist im Sommer wie im Winter ein beliebtes Urlaubsziel, weil wandern und andere Sommervergnügen oder Wintersportangebote direkt vor der Haustür liegen.
Schloss Linderhof
Nicht nur imposante Berge, sondern auch nicht weniger beeindruckende alte Gemäuer zieren die Zugspitz Region in Deutschland. Schloss Linderhof in Ettal gehört als Gesamtkunstwerk sicherlich dazu. Das kleine, ursprünglich als Lustschlösschen gedachte und aus einem einfachen Bauernhaus entstandene Gebäude war letztlich das Lieblingsschloss des Märchenkönigs Ludwig II. Wie für ihn typisch ist es nicht nur prunkvoll, sondern auch verspielt und mit einem leichten Hang zum Drama ausgestattet worden. Dazu gehört eindeutig die Inneneinrichtung im Rokoko-Stil, aber der versenkbare Tisch im markanten Speisezimmer ist wohl einzigartig in seiner Art. Auch das Äußere der königlichen Villa kann sich sehen lassen, ganz besonders die Lage inmitten der herrlichen Kulisse der Bergwelt und der wunderschön angelegte Garten mit Teich, Venusgrotte und Springbrunnen.
Kloster Ettal
Auch die kirchlichen Fürsten wussten eine ansprechende und wohlhabende Umgebung zu schätzen. Das Kloster entstand im 18. Jahrhundert. In der Mitte der großen, in sich geschlossenen Anlage steht die Ettaler Basilika mit ihrer majestätischen Kuppel, die sich deutlich vor den schroff herausragenden und von Wald umgebenen Felsen abhebt. Sie ist nicht nur ein architektonischer Mittelpunkt, sondern auch ein spiritueller. Kloster Ettal ist offen für Besucher, es ist ein Klosterhotel, ein Klosterrestaurant, ein Café und ein Klostermarkt eingerichtet. Ganz besonders geschätzt sind das Benediktinerinternat und das Benediktinergymnasium, die beide eine lange Tradition und hohes Ansehen besitzen.
Königsschloss Schachen
Das Schachenschloss, wie das von König Ludwig II. von Bayern 1869 gebaute Königsschloss Schachen auch genannt wird, erinnert mit seinem Anblick eher an ein gediegenes Chalet aus Holz als an ein Schloss. Aber wie für König Ludwig II. typisch, überrascht es seine Besucher, sobald sie es betreten. In diesem Schlösschen konnte der König seinen Traum aus 1001 Nacht ausleben.
Er ließ im Obergeschoss einen türkischen Saal errichten, der mit farbigen Fenstern, Goldverzierungen, kostbarem Porzellan, Pfauenfedern und bestickten Diwanen ausgestattet wurde. Wenn er seinen Geburtstag hier feierte, wurde die Dienerschaft orientalisch eingekleidet und als Statisten im Saal platziert, wo sie Wasserpfeife rauchen und Tee trinken mussten. Die im Erdgeschoss vorhandenen Räume wurden dagegen mit Zirbenholz vertäfelt und waren komfortabel ausgestattet.
Freilichtmuseum Glentleiten
Ein wunderschönes Ausflugsziel während des Urlaubs in der Zugspitz Region Deutschland ist das Freilichtmuseum Glenleiten. Es ist das größte seiner Art in Südbayern und bietet den Besuchern einen ausführlichen Einblick in den Alltag der Menschen in der Region. Dazu gehören auch die Baukultur und die Arbeitswelt, wie sie vor 50, 100 und 200 Jahren üblich war. Eingebettet in die wunderschöne Landschaft wurde eine Anlage nach historischen Vorbildern errichtet.
Gärten, Wälder und Weiden beheimaten vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen, wie Brillen- oder Steinschafe oder die Murnau-Werdenfelser Rinder. Besucher können bei Handwerksvorführungen erleben, wie früher Wolle zu Fäden gesponnen wurde oder wie eine Wetzsteinmühle arbeitete. Die Erkundung des Freilichtmuseums ist vor allem für Kinder ein Erlebnis. Für sie wird ein besonderes Programm angeboten mit Vorführungen und Mitmachaktionen. Eine 60 Meter lange Waldkugelbahn ist ein ganz besonderer Liebling unter diesen Angeboten.