Die Osterinsel, die im Südostpazifik liegt, ist vor allem wegen der Moai genannten Steinskulpturen bekannt. Sie sind der Grund, warum die Osterinsel seit 1995 als Nationalpark Rapa Nui zum UNESCO Welterbe ernannt wurde. Die Osterinsel hat eine Fläche von 162,5 km² und wird von ca. 6000 Menschen bewohnt. Der Hauptort heißt Hanga Roa und befindet an der westlichen Küste. Bis zur Küste von Chile beträgt die Entfernung 3.762,86 Kilometer.

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Die Entdeckung der Osterinsel
Die Osterinsel hat etwas Mystisches und Geheimnisvolles, deshalb gilt sie bei vielen Urlaubern als Traumziel. Um den Traum zu erfüllen, ist eine lange Reise notwendig. Die Osterinsel gehört zu Polynesien, sie liegt also im Südostpazifik.
Schon 700 n. Chr. entdeckten die benachbarten Polynesier das Land, 1400 n. Chr. kamen dann die nächsten Menschen auf die Osterinsel. Dank ihrer großen Entfernung zu Südamerika blieb sie für lange Zeit isoliert und fernab jeder Zivilisation. Bis um 1772 die ersten Seefahrer aus den Niederlanden ankamen, an einem Ostersonntag und der neu entdeckten Insel gleich den Namen dieses Tages verliehen.

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Einmal entdeckt, kamen nun immer öfter Europäer auf die Osterinsel und brachten nicht nur angenehme neue Dinge mit. Sie kamen an, um die Eingeborenen als Sklaven mitzunehmen und brachten gleichzeitig Krankheiten mit, die bislang auf der Osterinsel unbekannt waren. Das war der Grund, warum die Zahl der Einwohner stetig absank und schließlich von ehemals 20.000 nur noch 200 Bewohner überlebten. Nun kam auch noch Chile auf die Idee, die Insel zu übernehmen. Die noch verbliebenen Einwohner wurden zu Sklaven der Chilenen, bekamen erst 1965 die chilenische Staatsbürgerschaft mit den entsprechenden Bürgerrechten.
Anreise
Bis heute ist die Osterinsel nur wenig bevölkert und vielleicht reizt das die Urlauber, den Urlaub hier zu verbringen. Allerdings gibt es nur eine einzige Möglichkeit, dort anzulanden, über einen Flug von Chile oder von Tahiti aus. Nach etwa 5 Stunden ist das Ziel erreicht und die Entdeckung der geheimnisvollen Insel kann beginnen.
Reisezeit
Die beste Reisezeit ist abhängig von den geplanten Aktivitäten. Auf der Osterinsel herrscht während des ganzen Jahres ein subtropisches Klima. Die wärmsten Monate sind Anfang des Jahres, im Juli und August sinken die Temperaturen am tiefsten ab. Wer wandern möchte, sollte also eher die etwas kühleren Monate bevorzugen.
Sehenswürdigkeiten

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Traumhaft schön ist der Strand von Anakena, der einen Badeurlaub unter Palmen verspricht. Tauchen, surfen und vieles mehr ist möglich, hier gibt es einfach genug Natur für alles.
Natürlich fliegt man nicht um die halbe Welt, nur um im Sand am Meer zu liegen. Es gibt eine Reihe an Sehenswürdigkeiten auf der Osterinsel, die für viel Abwechslung sorgen. Besonders die großen Steinskulpturen sollten besichtigt werden, die am Vulkan Rano Raraku an den Hängen und rund um den Kratersee stehen. Von seinem Kraterrand bietet sich ein spektakulärer Ausblick auf die drei Riffinseln vor der Südwestküste.
Unterkünfte
Es gibt Hotels und private Unterkünfte. Die Erkundung der Insel gelingt mit dem Geländewagen sehr gut, alternativ stehen Pferde zur Verfügung. Geübte Wanderer schaffen es aber ebenso und erleben das Flair der Insel noch intensiver.
Landkarte Osterinsel
