Neukaledonien zählt eher nicht zu den am häufigsten besuchten Urlaubszielen und ist gerade deshalb genau das, was man ein Naturparadies nennt. Neukaledonien heißen mehrere kleine Inseln mitten im Pazifischen Ozean die zu Frankreich gehören.
Sowohl Großbritannien als auch Frankreich besiedelten diese Inseln schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bis heute haben sich die Ureinwohner ihre Lebensweise, ihre Traditionen und Bräuche erhalten. Das ist dem Besucher an jeder Stelle präsent und das macht einen Urlaub in Neukaledonien zu einem wahren Abenteuer.
Paradiesisches Urlaubsziel mit vielen Möglichkeiten
Man sagt, in Neukaledonien sei alles machbar, außer Skifahren. Aber auch nur, wenn man Skifahren auf dem Schnee meint, denn Wasserski fahren ist hier ganz normal. Mitten im Pazifik und nur zwei Stunden Flugzeit vom Osten der australischen Küste entfernt stellt Neukaledonien für Urlauber das Paradies dar, wie man es sich gemeinhin vorstellt.
Außergewöhnliche Lagunen, schneeweiße Sandstrände und in mehreren Farbtönen schimmerndes, glasklares Wasser laden zu erholsamen Strandtagen ein. Aber nicht nur das, selbst Wanderungen durch die Berge sind möglich, es gibt dazu viele schöne Wanderwege, die durch außergewöhnlich schöne Landschaften führen. Diese werden von einer unglaublichen Vielfalt an Flora und Fauna gestaltet, dass man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Das Klima ist gemäßigt und daher eigentlich angenehm. Je nachdem, woher man als Reisender kommt, könnte ein Abstecher nach Neukaledonien von Australien oder von Neuseeland, Japan oder Südkorea aus sehr gut passen.
Besonders Urlauber, die in die Unterwasserwelt abtauchen möchten, finden in dem Archipel von Neukaledonien nicht nur wunderschöne Landschaften, sondern auch solche unter dem Meeresspiegel vor. Zu den hier lebenden Bewohnern gehören Mantarochen und je nach Jahreszeit auch Buckelwale. Tauchspots gibt es nahezu überall, wo man eine Ausrüstung mieten kann.
Die Anreise aus Europa kann am besten über Asien erfolgen. Fluggesellschaften wie Air France oder KLM bieten Flüge an, die immer mit einem Zwischenstopp verbunden sind. Die Anzahl der Zwischenstopps ist variabel, insgesamt kann eine Reisezeit von 28 bis 36 Stunden anfallen.
Ein paar Tipps für den Aufenthalt in Neukaledonien
Es gibt für Neukaledonien keine beste Reisezeit im Sinne von Haupt- oder Nebensaison. Die Inseln sind nicht stark frequentiert, nur das Wetter könnte bestimmen, wann man am besten anreist. Die offizielle Regenzeit liegt zwischen Januar und März. Dann herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit, wobei der Januar am angenehmsten ist. Gegen April beginnen die Temperaturen zu steigen und der Regen zu sinken, bis in den Dezember sind die Temperaturen ideal für alle möglichen Aktivitäten. Wer lieber Badeurlaub mit Segeln oder Tauchen plant, findet zwischen Oktober und Januar die besten Zeiten.
Für Aktivitäten eignet sich das Tjibaou Kulturzentrum in Noumea, in dem die Kunst und Kultur des Landes präsentiert wird. In Noumea gibt es Promenaden zum Bummeln, sehr schöne Strände und auch etliche Shoppingmöglichkeiten. Man könnte hier fast ein südfranzösisches Flair vorfinden, wozu nicht die Zugehörigkeit zu Frankreich alleine beiträgt, sondern auch das Flair wie in Nizza an der Hafenpromenade. Wer Aktivurlaub auf Kaledonien mit Gold spielen verbindet, kann Hotels buchen, die einem herrlich gelegenen Golfplatz angeschlossen sind.
Auch ein Ausflug auf den Quen Toro, einem Hügel in Noumea bietet sich an. Von hier aus kann der Blick auf die Lagune und über die Bucht schweifen. Zahlreiche Restaurants bieten köstliche Spezialitäten an und auch der Abend ist in einer der Bars mit Musik und Tanz sehr spannend. Wer den Kontakt zu den einheimischen Stämmen sucht, kann dies im Norden von Grande Terre und auf kleinen Inseln. Dabei ist zu beachten, dass diese Gemeinschaften ihre eigenen Regeln haben. Kleine Gastgeschenke sind üblich und erleichtern den Kontakt, bei dem man am besten die kulturellen Besonderheiten der hier lebenden Menschen erfahren kann.