Nicht weit entfernt von Innsbruck und der deutschen Grenze hat sich Seefeld mit seinen gut 3000 Einwohnern schon lange zu einem weltweit bekannten Wintersportzentrum etabliert. In Seefeld in Tirol fanden dreimal, 1964, 1976 und 2012 die Olympischen Winterspiele statt.
Der wohl berühmteste Seefelder ist die Skifahrerlegende Toni Seelos. Mit seinem Parallelschwung hat er den Skisport revolutioniert. Durch seine besondere Lage im Wettersteingebirge ist diese Gegend besonders schneesicher. Man nennt Seefeld auch das „Sibirien Österreichs“. Kein Wunder, dass hier nicht nur das Nordische Kompetenzzentrum mit neuen Sprungschanzen, einer Biathlonanlage, neuen Langlaufloipen und einer Rollerskistrecke errichtet wurde. In zahlreichen anderen Ski- und Skilaufschulen können sich die Anfänger in die Geheimnisse des Skisports einweihen lassen.
Seefeld bietet nicht das größte, aber dafür ein sehr professionelles Alpinskigebiet an. 48 Pistenkilometer werden über 30 Seilbahnen und Lifte mit sportlichen Urlaubern versorgt. Sie sind zum Teil auch mit Sitzheizung ausgerüstet und können die Menschen über 2000m hoch auf den Berg ziehen. Und wer Glück hat, kann im Gschwandtkopf-Skigebiet nahe dem Seekirchl, dem Wahrzeichen Seefelds, solchen Sportlerinnen wie Maria Riesch und Lindsay Vonn zuschauen, falls sie dort trainieren sollten.
Seefeld – vom kleinen Bergdorf zum mondänen Wintersportzentrum
Wie in den anderen Skifahrerparadiesen Österreichs bietet auch Seefeld die Spitzengastronomie an, die in Form von Hotels und Restaurants in allen Preisklassen die vielen anspruchsvollen Urlaubsgäste vollauf befriedigt. Neben Diskotheken und einem Spielcasino gibt es auch viele Cafés und Bars, in denen man sein „Apres Ski“ genießen kann. Ein ehemaliges Augustinerkloster ist heute ein Fünfsternehotel.
Besondere Sehenswürdigkeiten sind die Seekirche Zum Heiligen Kreuz, auch „Seekirchl“ genannt und die Burg Schlossberg. Außerhalb der Skifahrsaison kann man über die vielen Bergwanderwege die zahlreichen sauberen und idyllischen kleinen Seen aufsuchen. In der Geisterklamm nahe Leutasch soll ein Kobold sein Unwesen treiben. Im Ludwig Ganghofer Heimatmuseum findet man noch mehr interessante Informationen über die Geschichte dieser schönen Urlaubsgegend.