La Palma zählt zu den Kanarischen Inseln und liegt in der Gruppe an der nordwestlichsten Stelle. Die Insel hat eine Größe von 708,32 km² und zählt mehr als 81.000 Einwohner. Die Hauptstadt der Insel La Palma heißt Santa Cruz de la Palma, die größte Gemeinde der Insel nennt sich Los Llanos de Aridane.
Die Geschichte der Insel
La Palma ist zugleich auch eine der geologisch jüngsten Kanareninseln. Dass sie vulkanischen Ursprungs ist, kann an vielen vorhandenen Kratern und Lavaströmen erkannt werden, die einst geflossen sind. Die Vulkankette Cumbre Vieja – ca. 2000 Meter hoch und 14 km lang – liegt im Süden der Insel. Der große Krater der Caldera de Taburiente ist sogar vom Satelliten aus zu erkennen. La Palma besteht zu 40% aus waldreicher Oberfläche und unterscheidet sich damit von den meisten anderen Kanareninseln. Aus diesem Grund nennt man sie auch die grüne Insel.
Grundsätzlich waren die Kanaren schon im 1. Jahrhundert v. Chr. besiedelt, dauerhaft ab dem 3. Jahrhundert v. Chr., wie die ältesten Funde belegen. Darunter waren auch Römer bzw. Menschen aus romanisierten Staaten in Nordafrika. Nach der Wiederentdeckung der Kanarischen Inseln um das 14. Jahrhundert bis in die Kolonialzeit bzw. in das 18. Jahrhundert fanden noch verschiedene Ereignisse statt, die für das Schicksal der Region verantwortlich waren.
La Palma als Urlaubsinsel
La Palma wird vom Tourismus nicht gerade überrannt, deshalb finden hier vor allem naturliebende Urlauber ihr Traumziel. Urwüchsige und wunderschöne Landschaften mit den imposanten Vulkanen im Hintergrund werden sofort jeden Betrachter begeistern. Dennoch besteht die Insel La Palma nicht nur aus großen Waldflächen, sondern weiß auch mit sehr schönen Stränden zu beeindrucken. Die UNESCO hat die Insel zum Starlight Reserve ernannt, was bedeutet, dass der Sternenhimmel über der Insel nicht von künstlichem Licht „verschmutzt“ wird. Sternengucker kommen also in klaren Nächten hier zu besonderen Eindrücken.
Im Jahr 2002 wurde La Palma mit einem weiteren Prädikat von der UNESCO versehen, sie wurde im Gesamten als Biosphärenreservat ausgezeichnet. Urlauber, die gerne wandern, können ein großes Wandernetz von 1000 Kilometern nutzen. Es zieht sich über die gesamte Insel und sorgt dafür, dass wirklich jede der wunderschönen Ecken einbezogen wird. Die Wege führen nicht nur in Küstennähe, sondern winden sich auch hinauf auf die Berge. Eine wunderschöne Abwechslung zu soviel Natur ist ein Bummel durch die Altstadt von Santa Cruz de la Palma. Hier gibt es noch den Glanz früherer Zeiten, Häuser im alten Kolonialstil, gepflasterte Gassen und dazu passend lauschige Plätze, charmante Cafes und nette Einkaufsmöglichkeiten.