Der kleine Inselstaat Taiwan liegt 180 km östlich von China. Die Hauptstadt heißt Taipeh und ist bekannt für viele historische Sehenswürdigkeiten und moderne Gebäude. Urlaube in Taiwan entführen in eine fremde Kultur, die über viele Naturschätze, zahlreiche Kulturgüter und eine große Auswahl an Freizeitmöglichkeiten besitzt. Taiwan zählt auf einer Fläche von 36.000 km² rund 23 Millionen Einwohner. 1912 wurde das heutige Taiwan unter dem Namen Republik China gegründet und war das erste Land in Asien, dass den Status einer demokratischen Republik hatte.
Die beliebtesten Reiseziele
Taipeh
Für die Stadt selbst ist der Tourismus besonders wichtig. Für die Besucher bietet sich eine Fülle an Sehenswürdigkeiten an, die meistens auf religiösen Bauwerken bestehen. Mit der Metro oder dank des sehr dichten Bussystems kann jede Ecke der Stadt mühelos erreicht werden. Das Gebäude Taipei 101war das höchste Gebäude mit Einkaufszentrum, Büros und einer Besucherplattform. Die Nationale Chiang-Kai-shek-Gedächtnishalle, das Nationale Palastmuseum, der Mengjia Longshan-Tempel oder Shin-Kong Life Tower sind nur einige Beispiele für Besichtigungspunkte, die man wahrnehmen sollte. Auf dem Shilin-Nachtmarkt oder dem Shida-Nachtmarkt erleben die Besucher rund um die Uhr den typischen Trubel auf asiatischen Märkten.
Um den Tag stilecht zu beginnen, sollte der Besuch in einem typischen Teehaus begonnen werden. Das Wistaria Teehaus zeigt sich von seiner ganz authentischen Seite. Es liegt etwas versteckt in einem Hinterhof im Da’an Viertel. Die Gäste nehmen auf einem gemütlichen Kissen auf den Tatami-Matten Platz. Vor allem ein Oolong Tee, aber auch Pu Erh Tee wird in Taiwan den ganzen Tag über getrunken. Die Zeremonie ist genau richtig für die Pause zwischen den einzelnen Aktivitäten. Vielleicht lockt dann noch der Huashan 1914 Creative Park, der mitten im Zentrum liegt. Eine ehemalige Fabrik für Sake – Reiswein – und Ginseng-Wein wurde zu einem Zentrum für Kreative umgebaut. Hier gibt es jetzt neben dem allgegenwärtigen Tee auch Blumen und ein Kino.
Kaohsiung
Kaohsiung ist mit rund 2,7 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Taiwan. Die Hafenstadt im Süden der Insel ist eine Symbiose aus modernen und traditionellen Gebäuden. Für Touristen interessant sind die vielen Tempel, der Liuhe-Nachtmarkt, das Chimei Museum oder das Erholungsgebiet rund um den Chengching See.
Taichung
Die Millionenstadt Taichung liegt an der Westküste von Taiwan. Die Stadt ist eingebettet in eine interessante Landschaft. Umgeben von einer Hügelkette und dadurch getrennt vom Taizhong-Becken liegt die Stadt direkt am Meer. Im geschäftigen Stadtzentrum sind etliche Tempel und einige Museen zu finden. Ausflugsmöglichkeiten in die Umgebung wie an den Sonne-Mond-See sind ebenfalls vorhanden.
Tainan
Tainan ist zwischen Chiayi und Kaohsiung im Südwesten von Taiwan am Ausläufer des Alishan-Gebirges zu finden. Die Stadt ist vor allem durch seine vielen Tempel bekannt. Neben den alten Stadttoren, historischen Forts und Gebäuden gibt es mehr als 300 Tempel in Tainan. Auch einige Museen warten auf die Touristen.
Taroko National Park
Genau das Gegenteil vom Großstadtflair, nämlich Ruhe und viel Natur, erleben die Besucher des Taroko National Park. In diesem Park ist nicht nur die typische Naturkulisse Asiens präsent, sondern ein großzügigen Einblick in die Kultur der Ureinwohner von Taiwan. Er ist der älteste Nationalpark in Taiwan und umfasst derzeit eine Fläche von 270.000 Hektar. Zu den Sehenswürdigkeiten im Park zählen die Taroko-Schlucht mit dem Liwu-Fluss, der Tunnel der neun Wendungen, der Schrein des ewigen Frühlings, die Schwalbengrotte, die Brücke der liebevollen Mutter und Tianxiang, wo es viele Restaurants und Unterkünfte gibt.
Die Küsten von Taiwan
Ein etwas anderer Nationalpark als üblich ist der Kenting Nationalpark an der Südspitze von Taiwan. Er ist nicht nur für Touristen aus dem eigenen Land oder für chinesische Besucher ein Magnet, auch aus dem Ausland wird er gerne und oft besucht. Der Ouluanpi Leuchtturm steht am südlichsten Zipfel der hügeligen, grünen Insel. Die weißen Sandstrände des Parks sind nicht überlaufen und bieten ausreichend Platz. Ebenso hat die Ostküste des Landes wunderschöne Abschnitte, geprägt von einer rauen und wildromantischen Kulisse.