Die Region Franken zählen unterschiedliche Regionen, die in die Bezirke Oberfranken, Unterfranken und Mittelfranken eingegliedert sind. Eine genaue räumliche Eingrenzung gibt es nicht, der größte Teil von Franken ist seit der Neugliederung der süddeutschen Staaten durch Napoleon dem Freistaat Bayern zugesprochen.
Nürnberg
Nürnberg zählt zu den bekanntesten Orten in Franken, sie ist mit ca. 520.000 Einwohnern nach München die zweitgrößte Stadt in Bayern. Nürnberg hat eine lange Geschichte, die bis in das Jahr 850 zurückgeht. Das Stadtrecht hat Nürnberg 1050 erhalten und erlebte in vielen Fachbereichen überregionalen Aufschwung. Aus Nürnberg kommen nicht nur die Lebkuchen, sondern auch Spielwaren und vieles mehr. Durch die Zerstörung im Krieg mussten die Altstadt und vor allem die Kirchen wieder neu aufgebaut werden, was größtenteils originalgetreu erfolgte. Der Christkindlesmarkt, die Spielwarenmesse und eine Vielzahl an Museen locken besonders viele Touristen und Besucher in die Stadt.
Weitere Artikel zum Thema:
Rothenburg ob der Tauber
Auch Rothenburg ob der Tauber, eine Kleinstadt in Mittelfranken, verfügt über ein großes historisches Angebot an Gebäuden. Diese sind vor allem in der mittelalterlichen Altstadt zu finden, wo sie in Form von Baudenkmälern und Kulturgütern die Besucher beeindrucken. Die Altstadt wird von einer begehbaren Stadtbefestigung umringt. Die Vielzahl an Museen, wie das Kriminalmuseum, das Handwerkerhaus oder das Weihnachtsmuseum von Käthe Wohlfahrt ziehen zu jeder Jahreszeit die Touristen an.
Bamberg
Im Regierungsbezirk Oberfranken liegt die rund 77.400 Einwohner zählende Stadt Bamberg. Zu den wichtigen modernen Einrichtungen zählen die Universität und moderne Unternehmen. Das bekannteste Bauwerk ist der Bamberger Dom, ein Kaiserdom aus früheren Zeiten. Die Altstadt von Bamberg gehört zu den wenigen unversehrt erhalten gebliebenen historischen Stadtkerne in Deutschland. 1993 wurde er deshalb in die Weltkulturerbe Liste der UNESCO eingetragen. Insgesamt stehen auf der Liste der Liste mehr als 1200 Baudenkmale.
Würzburg
In der Stadt Würzburg hat die Regierung von Unterfranken ihren Sitz, außerdem ist die Stadt die Heimat für wichtige Schulen und Universitäten. Würzburg zählt mir rund 128.000 Einwohnern als siebtgrößte Stadt in Bayern und ist eines von drei Regionalzentren im Freistaat Bayern. Schon 704 erwähnte man die Stadt in Urkunden und im Mittelalter war sie ein bedeutendes wirtschaftliches und geistliches Zentrum. In der Altstadt stehen neu errichtete Kirchen, Einzeldenkmäler und andere Gebäude. Die Würzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz ist seit 1981 ein Teil des UNESCO Weltkulturerbe. Die Festung Marienberg mit der Alten Mainbrücke sind weitere bedeutende Sehenswürdigkeiten in Würzburg.
Coburg
Die Stadt Coburg liegt in der Metropolregion Nürnberg und wird seit 2005 auch Europastadt genannt. Schon früh war Coburg ein ganz besonderer Standort, sie war die Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Coburg und später Garnisonsstadt. Zu den besonderen touristischen Highlights gehört die sich über der Stadt erhebende Veste Coburg, die eine der größten Burganlagen Deutschlands ist. Weitere Sehenswürdigkeiten sind Schloss Ehrenburg mit Schlossplatz, das Rathaus, verschiedene Kirchen und weitere Gebäude mit historischem Wert wie das Gymnasium Casimirianum, das Münzmeisterhaus oder die Hahnmühle aus dem jahr 1323.
Weitere Artikel zum Thema:
Bayreuth
In Bayreuth in Oberfranken hat die Regierung ihren Sitz, außerdem ist die rund 75.000 Einwohner zählende Stadt durch die Richard-Wagner-Festspiele bekannt geworden. Seit 2012 gehört das markgräfliche Opernhaus zum UNESCO-Weltkulturerbe. Durch ihre Lage an der Ferienstraße Burgenstraße und der Bayerischen Porzellanstraße finden viele Touristen den Weg nach Bayreuth. Weitere bedeutende Bauwerke sind das ehemalige Wohnhaus von Richard Wagner, die Rollwenzelei, das Neue Schloss mit Hofgarten oder die Eremitage.
Miltenberg
Seit 1816 gehört die knapp 10.000 Einwohner zählende Stadt Miltenberg zu Bayern. Die Lage zwischen Spessart und Odenwald sorgt ebenso wie der Durchfluss des Mains für ein sehr schönes Stadtbild. Dieses besteht aus vielen schönen Fachwerkhäusern, die sich auch zu einer malerischen Altstadt zusammenfügen. Zu den Sehenswürdigkeiten in Miltenberg zählen beispielsweise das Torhaus der Mainbrücke, das Rathaus, die Mildenburg, das Würzburger Tor und das Mainzer Tor, einige sakrale Gebäude und die Tatsache, dass der Fränkische Rotwein Wanderweg über Miltenberg weiterführt, sorgt ebenfalls für touristisches Interesse.
Ansbach
Mit mehr als 40.000 Einwohnern ist die Stadt Ansbach die viertgrößte Stadt in Mittelfranken. 784 wurde vom fränkischen Edelfreien Gumbert ein Benediktinerkloster gegründet, das aufgrund seiner Lage am Onoldsbach zur Rezat wahrscheinlich für die Namensgebung Ansbach verantwortlich war. Das Stadtbild von Ansbach weist einige Baudenkmäler auf, wie die Residenz der Markgrafen zu Brandenburg-Ansbach, die Orangerie im markgräflichen Hofgarten, den Behringerhof und auch einige Kirchen und Kapellen.