Urlaub auf Samos verspricht Erholung, traumhafte Strände und Sonne pur. Samos ist dank der vielen Quellen die grünste Insel der Ägäis in Griechenland und bekannt für ihren Wein. Sie liegt nur 1,2 Kilometer von der Türkei entfernt, ist 45 Kilometer lang, 20 Kilometer breit und hat eine Fläche von 476 Quadratkilometern. Sie war einst ein wichtiges Handelszentrum.
Die achtgrößte griechische Insel ist sehr gut erschlossen. Zu den beliebtesten Orten auf Samos gehört Votsalakia im Südwesten. Hier hat sich aus einer Sommersiedlung ein echter Ferienort entwickelt, der vor allem für einen Familienurlaub geeignet ist. Es gibt einen Sand-Kieselstrand, der über zwei Kilometer lang ist, sowie einen fast reinen Sandstrand, an dem das Meer allerdings sehr steil abfällt und damit für Nichtschwimmer und Kinder zu gefährlich ist. Sicherer ist da schon der Strand Psili Ammos.
Die Insel mit den vielen Namen – Blühende, Pinieninsel, Eicheninsel oder auch Laubinsel – ist aufgrund der Landschaft auch für Wanderer perfekt geeignet. Der Wandertourismus nimmt ständig zu. Unterwegs kann man Orchideen, Zedern, Steineichen und Orangenbäume sehen. Von Vorteil ist dabei auch das angenehme Klima auf Samos. Die Durchschnittstemperatur liegt bei 18 Grad, im Sommer werden es bis zu 29 und im Winter rund 14 Grad Celsius. Das Wasser hat 15 bis 23 Grad.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Samos
Heraion
Das der Göttin Hera geweihte Heiligtum war einst der größte griechische Tempel, dessen Ausmaße man heute nur noch anhand der Säulen und der Fundamente erahnen kann. Der erste Altar, der an dieser Stelle errichtet wurde, stammt aus dem ersten Jahrtausend vor Christus. Später wurde die Anlage ständig erweitert.
Stadtmauer von Pithagório
4002 Meter war der Befestigungsgürtel, der die Stadt sichern sollte, einmal lang. Sie reichte bis auf den Berg Ampelos, auf dessen Gipfel Reste der Mauer zu finden sind, die von Polykrates in Auftrag gegeben wurde.
Höhlen
Auf Samos gibt es weit über 100 Höhlen wie die Höhle des Pythagoras im Kerkis Massiv in deren Nähe gleich zwei Kapellen errichtet wurden, die Agios Theologos und die Genesion tis Theotokou. Der Eingang zur Höhle, in der sich der Philosoph versteckt haben soll, liegt in 100 Metern Höhe. Weitere Höhlen sind die Panagia Makryni, die Höhe des Klosters Spiliani und Höhle Kakoperato.