Die heutigen Smartphones stehen normalen Digitalkameras häufig in nichts mehr nach und überzeugen mit ausgereifter Technik und raffinierten Funktionen. Damit die nächsten Urlaubsfotos auch wirklich zur schönen Erinnerung werden, sollte man die nachfolgenden Tipps beherzigen. Ein besonderes Foto auf Leinwand wäre dann sicher ein Highlight in den eigenen vier Wänden.
Die Einstellung der bestmöglichen Bildqualität
Auch wenn man Bilder später noch bearbeiten kann, sollte die Bildqualität schon bei der Aufnahme optimal sein. Nur wenn man die höchste Auflösung einstellt, kann man die Bilder anschließend auch gut bearbeiten. Normalerweise ist die bestmögliche Bildqualität schon voreingestellt. Allerdings sollte man sich keinesfalls darauf verlassen und es lieber noch einmal überprüfen. Das sollte vor allem dann wichtig sein, wenn man für die Nachbearbeitung eine spezielle Software verwendet.
Auch falls man eines der Bilder als Poster vergrößern möchte, darf das Foto definitiv nicht verpixelt sein, das würde es unbrauchbar machen. Aus diesem Grund muss immer die maximale Bildqualität gewählt werden, eine Verkleinerung ist ja später jederzeit möglich, falls man Platz beim Speichern der Bilder sparen will.
Ein Verwackeln der Bilder zuverlässig verhindern
Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man nach dem Fotografieren feststellt, dass Bilder verwackelt sind. Da hat man sich für ein tolles Motiv entschieden und dann wird das Foto durch das Verwackeln unbrauchbar. Wenn man ein paar Tipps beherzigt, kann man dies aber zuverlässig verhindern.
Zunächst ist es wichtig, dass man das Smartphone stets mit zwei Händen festhält. Noch besser ist es natürlich, wenn man das Smartphone zum Fotografieren irgendwo abstellen kann oder wenn man ein Stativ verwendet. Idealerweise betätigt man den Auslöser mithilfe einer Fernbedienung, denn ansonsten könnte das Smartphone unbeabsichtigt bewegt werden.
Querformat ist dem Hochformat immer vorzuziehen
Viele unterschätzen die Ausrichtung des Smartphones, dabei ist es so wichtig für die Wirkung der Bilder und die Darstellung auf unterschiedlichen Geräten. Die meisten setzen fast ausschließlich auf das Hochformat, da man so ja auch die beliebten Selfies macht. Möchte man normale Aufnahmen machen, sollte man jedoch lieber das Querformat wählen. Schaut man sie später auf dem Monitor oder dem Fernseher an, ist dort kein störender schwarzer Rand zu sehen.
Bei Bedarf kann man ja dann immer noch einen Bildausschnitt im Hochformat auswählen. Verwendet man eine Kamera-App, kann man auch auf ein quadratisches Seitenverhältnis setzen, das wirkt primär auf Instagram hervorragend.
Die optimalen Lichtverhältnisse sind das A und O
Selbst wenn die modernen Kameras der Smartphones technisch sehr gut entwickelt sind, kommt es bei guten Fotos vor allem auf das Licht an. Idealerweise steht Tageslicht zur Verfügung, die Dämmerung ist hingegen besser als die pralle Sonne um die Mittagszeit. Schlecht ist Sonnenlicht, welches senkrecht von oben einfällt, denn auf Porträts entstehen Schlagschatten und Landschaften fehlt es an Tiefe.
Gegenlicht sollte man am besten meiden, denn diese ist eine echte Herausforderung beim Fotografieren. Optimal ist hingegen das Licht am Morgen und am Nachmittag, denn es leuchtet die Motive von den Seiten her aus. Wird in Innenräumen geknipst, sollte dies am besten nahe eines Fensters passieren. Egal, wann man fotografiert oder was, auf das Blitzlicht sollte man immer gänzlich verzichten.
Außergewöhnliche Perspektiven für kreative Aufnahmen
Bei einem gelungenen Foto kommt es längst nicht nur auf das Motiv an, auch die richtige Perspektive ist von entscheidender Bedeutung. In diesem Fall lohnt es sich wirklich, wenn man auch mal etwas Neues ausprobiert. Vielleicht wagt man mal einen Schritt nach vorne, um das Motiv aus der Nähe aufzunehmen. Spannend wäre es auch, wenn man sich zum Fotografieren auf den Boden legt oder wenn man sich auf einen Stuhl stellt.
Die heutigen Smartphones machen das Fotografieren so einfach, aber die normale Perspektive bietet wenig Raum für Kreativität. Man könnte die sogenannte Drittel-Regel anwenden, indem man sich am Raster auf dem Display orientiert. Langeweile kommt auch schnell auf, wenn der Horizont sich ganz genau in der Mitte des Bildes befindet. Viel interessanter könnte es sein, wenn der Horizont deutlich weiter unten landet. Wenn man sich also in einer der schönsten Städte Deutschlands aufhält, sollte man sich ruhig etwas trauen.
Eine kreative Komposition ausprobieren
Ein weiterer wichtiger Faktor in puncto Kreativität ist die Anordnung der Elemente in einem Foto. Bilder werden nur außergewöhnlich, wenn man auf die Positionierung von Objekten und Personen achtet. Die meisten platzieren das Motiv immer in der Mitte, was aber nicht sonderlich ansprechend wirkt. Es ist von Vorteil, wenn man beim Fotografieren auf eine gewisse Symmetrie achtet. Idealerweise wird das Motiv von einem natürlichen Rahmen umgeben, wie einer Tür oder einem Fenster.
Bei der Drittelregelung geht es darum, dass man die essenziellen Elemente immer in einem Drittel der Aufnahme vereint. Auf diese Weise entstehen Bilder mit einer hohen Dynamik und einer gewissen Ausgewogenheit. Profis setzen oftmals auch auf ungerade Zahlen bei Objekten oder Menschen, das sieht einfach irgendwie besser aus.