Das Bundesland Niedersachsen ist flächenmäßig das zweitgrößte Bundesland und wird außer von der Landeshauptstadt Hannover von noch sieben weiteren Großstädten besiedelt. Niedersachsen ist aus dem Land Hannover und den Freistaaten Braunschweig, Oldenburg und Schaumburg-Lippe entstanden, heute jeweils wunderschöne Städte mit historischen Sehenswürdigkeiten und wirtschaftlicher Bedeutung. Zur Erholung der Einwohner und der Touristen von Niedersachsen sind zahlreiche Naturschutzgebiete und National- und Naturparks vorhanden.
Hannover
Die Hauptstadt des Landes Niedersachsen kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und hat entsprechend viele historische Sehenswürdigkeiten im Angebot. Darunter sollte das Neue Rathaus, das Wahrzeichen von Hannover, unbedingt erwähnt werden. Es ist zwar kein historisches Gebäude, jedoch eines, das einem Schloss ähnelt und entsprechend die Blicke anzieht. Kirchen, das Leibnitzhaus, der Beginenturm und etliche andere mehr stehen im Zentrum von Hannover. Die Altstadt mit Marktkirche und Marktbrunnen und das Leineschloss sind weitere markante Punkte in der Stadt.
Braunschweig
Im Südosten von Niedersachsen liegt Braunschweig mit rund 250.000 Einwohnern, die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes. Auch sie hat eine lange Geschichte und gilt heute als wichtiger Standort für Wissenschaft und Forschung. Besucher der Stadt sollten die Traditionsinseln mit Kirchen, Burgplatz und diversen historischen Gebäuden besuchen. Ein schöner Kontrast zu den Sakralbauten oder den gewohnten Gebäuden mit Geschichte stellt das Happy Rizzi House dar, welches kunterbunt und kunstvoll gestaltet die Blicke anzieht.
Oldenburg
Aus der alten Residenzstadt ist im Laufe der Geschichte eine Universitätsstadt geworden, die zu den vier größten Städten in Niedersachsen gehört. Eine lange Liste an Bauwerken in Oldenburg hat bestimmt für jedes Interesse etwas anzubieten. Dazu zählen auch diverse Museen, von denen das Oldenburger Computer-Museum eines der wenigen seiner Art in Deutschland ist. Beim Bummel durch die Stadt sind der Pferdemarkt, das Schloss und natürliche Schönheiten wie der botanische Garten oder der Schlossgarten auf jeden Fall einen Besuch wert.
Göttingen
Die niedersächsische Stadt Göttingen wurde bereits 953 urkundlich erwähnt, heute ist sie nicht nur Kreisstadt, sondern auch die größte Stadt im Landkreis Göttingen. In der Region ist die Göttinger Theaterlandschaft sehr bekannt, für Touristen sind es vor allem die Bauwerke, Denkmäler und Kirchen. Im Stadtzentrum befindet sich das Alte Rathaus am Marktplatz. Der Gänselieselbrunnen, der dort steht, ist das Wahrzeichen der Stadt. Im Schatten der schön restaurierten Fachwerkhäuser machen die regelmäßigen Veranstaltungen besonders viel Stimmung.
Osnabrück
Osnabrück ist eine weitere Universitäts- und Hochschulstadt in Niedersachsen und fällt vor allem wegen des schönen, historischen Stadtbildes auf. Die Innenstadt ist Heimat vieler Kirchen, die Altstadt mit Rathaus oder das Hotel Walhalla aus dem Jahr 1690 sind weitere Highlights. An die Altstadt schließt die Fußgängerzone als Übergang zur Haupteinkaufsstraße an, ebenso fungiert der Neumarkt als Bindeglied und zentraler Marktplatz. Zu den markanten Bauwerken zählen in Osnabrück unter anderem das Schloss, der Bucksturm, das Heger Tor, die St. Marien Kirche und noch viele weitere. Ein Ausflug nach Osnabrück lohnt sich auf jeden Fall.
Lüneburg
Lüneburg liegt im Nordosten von Niedersachsen an der Ilmenau sowie am Rand der Lüneburger Heide. Wer nach Lüneburg reist, wird sich die Lüneburger Heide auf jeden Fall ansehen wollen. Lüneburg kann ein breites Spektrum an Kultur und Sehenswürdigkeiten vorweisen. Das Theater Lüneburg zählt dazu, das Deutsche Salzmuseum oder das Brauereimuseum sowie eine lange Liste Von Baudenkmälern und Bauwerken. Wunderschöne kleine Straßen und Gassen, die von urigen Fachwerkhäusern flankiert werden, sind ein echter Anziehungspunkt. Aber auch die Giebelhäuser und allen voran das Rathaus Lüneburg mit seiner schönen Fassade.
Celle
Auch die Stadt Celle wird gerne mit der Lüneburger Heide in Verbindung gebracht, sie wird als Tor zur Lüneburger Heide bezeichnet. Es ist aber vor allem die pittoreske Altstadt von Celle, die den Touristen bewegt, hierher zu reisen. Mehr als 400 Fachwerkhäuser und ein Schloss im Renaissance und Barock Stil sind einfach bereichernd für Besucher. Auch das älteste noch bespielte Theater von Deutschland steht in Celle. Natürlich ist die Altstadt mit ihren Straßen und Gassen, mit ihren Fachwerkhäusern und Geschäften ein wahrer Publikumsmagnet. Um sich von dem städtischen Treiben zu erholen, nutzen Stadtbewohner und Besucher den historischen Französischen Garten an der Altstadt oder die Dammaschwiesen.
Goslar
Aus dem erstmals im Jahr 979 erwähnten Bergbauort Goslar ist im Laufe der Zeit eine große selbständige Stadt in Niedersachsen geworden. Ursprünglich wurde in Goslar bereits zur Römerzeit Erz abgebaut und zu Dingen verarbeitet, die schon in früher Vorzeit weite Wege fanden. Die Altstadt von Goslar, das Bergwerk Rammelsberg und die Oberharzer Wasserwirtschaft wurden zu Weltkulturerbestätten der UNESCO erklärt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Kaiserpfalz, das gotische Rathaus, der Goslarer Dom, das Bäckergildehaus von 1501 oder das Haus Kaiserworth und noch viele weitere bestens erhaltene historische Bauwerke. Eine gute Auswahl an sakralen Bauten bietet auch Besuchern mit Interesse dafür viel Abwechslung.